Beschreibung des Dungeons | ||||||||||||||||||||
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Offene SchuldEs regnet. Es regnet wie am vorigen Tag und den gottverdammten Tagen zuvor. Es regnet, seit ihr Rabenfurth verlassen habt, nachdem euch der Hausverwalter mit knappen Worten und einem verächtlichen Blick mitgeteilt hatte, dass sein Herr zu seinem Landsitz, nahe der alten Stadt von Dresoria, aufgebrochen sei, um dort einigen Geschäften nachzugehen.
Eure Stiefel lassen schmatzende Geräusche erklingen, als ihr euch auf dem schnellsten Weg nach Norden macht, um mit Taveloran zu sprechen und zu versuchen, die Angelegenheit irgendwie aus der Welt zu schaffen. Ihr könnt noch immer nicht verstehen, was geschehen ist - ihr hattet niemandem von eurem Plan erzählt, hattet den Ring im Geheimen fortgeschafft und wurdet dennoch überfallen. Tavelorans Unterkunft ist leicht zu finden, sodass ihr nach kurzer Zeit vor dem reichen Händler steht, der euch aus braunen Augen fest und kalt betrachtet. Ihr spürt die Wut und den Zorn in seinem Blick, doch haltet ihr euch ebenso gut unter Kontrolle wie er, bis er endlich zu sprechen beginnt, euch dabei weiterhin musternd. „Ich will ohne Umschweife auf das kommen, weswegen ihr hier seid. Ihr habt meinen größten Schatz verloren, wohl einen der kostbarsten Ringe im ganzen Reich! Ihr habt euch von ein paar gewöhnlichen Dieben bestehlen lassen und wollt dennoch diejenigen sein, von denen ich so viel gehört habe?“ Spöttisch und herablassend schüttelt er den Kopf, wendet sich dann ab und sieht zum Feuer im Kamin, welches ruhig und friedlich vor sich hinprasselt, während es tanzende Schatten auf Tavelorans Gesicht wirft. „Ich weiß, dass ihr ihn nicht mehr wiedergefunden habt“, fährt er dann fort, “und ich weiß auch, dass ihr ihn wohl nicht mehr finden werdet. Mein Herz kann diesen Verlust noch nicht begreifen, was auch der Grund ist, warum ich noch nicht sämtliche käuflichen Schwerter zwischen hier und Nubal auf euch angesetzt habe und sogar so weit gehe, euch noch eine letzte Möglichkeit zu geben, diesen Fehler wieder gut zu machen.“ Langsam dreht sich der Mann um und wieder spürt ihr seinen stechenden Blick auf euch, während sich in der Ferne ein Donnergrollen erhebt und langsam anschwillt, fast wie ein Bote, der von drohendem Unheil kündet. „Vor einem halben Jahr schickte ich mehrere Männer nach Norden. Sie sollten für mich das erforschen, was jenseits der Grenze liegt und alles mitbringen, was sie tragen konnten. Ich weiß, dass dort, in den gefürchteten Landen, Dinge verborgen liegen, die einen Mann hier über alle anderen stellen können. Bringt mir etwas, was vom Ansehen her dem Ring gleichkommt, auch wenn ihr den Schmerz, den ihr mir zugefügt habt, nie wieder gutmachen könnt. Entledigt euch so weit von eurer Schuld, wie es möglich ist, oder ihr werdet bis zum Ende eurer Tage von meinem Zorn verfolgt werden.“ Ohne noch ein weiteres Wort zu verlieren wendet er sich wieder von euch ab und sofort treten seine Wachen aus dem Schatten und setzen euch unsanft vor die Tür. Ihr lasst sie gewähren, betroffen wie ihr seid. Unsicherheit zeichnet jedes eurer Gesichter. Dieser Mann schickt euch in die Dunklen Lande, an einen Ort, von dem nur wenige je zurück gekehrt sind, an einen Ort, der nur Tod und Leid für seine Besucher bereit hält und den Verstand eines Abenteurers in wenigen Tagen aufzehren kann. Dort sollt ihr hingehen? Das sollt ihr wirklich riskieren? Stumm blickt ihr euch an, denn ihr wisst, dass diese Anordnung einem Todesurteil gleich kam, wenngleich es euch zumindest die Möglichkeit bietet, eurem Schicksal die Stirn zu bieten und nicht wie Hunde zu Tode gehetzt zu werden. Eure entschlossenen Gesichter wenden sich langsam gen Norden und während der Regen kleine Sturzbäche über eure Haut rinnen lässt, macht ihr euch auf, hin zum großen Tor des Anwesens und dann weiter. Plötzlich raschelt es hinter euch. Mehrere Gestalten nähern sich fast lautlos - welch Glück, dass einer von ihnen sich doch verraten hat! Ihr könnt kaum glauben, dass euch ausgerechnet jetzt Wegelagerer überfallen wollen, doch euch bleibt keine Zeit darüber nachzudenken. Runde 1 Angreifer:
Verteidiger:
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Runde 2 Angreifer:
Verteidiger:
Angreifer:
Verteidiger:
Die Angreifer haben gesiegt! Keuchend klammert ihr euch an eure Waffen, während der letzte Angreifer das Weite sucht. Schnell ist euch klar geworden, dass diese Männer keine gewöhnlichen Diebe waren und nachdem ihr wieder etwas zu Atem gekommen seid, zieht ihr dem Erstbesten den Mantel vom Leib, nur um überrascht hoch zu fahren, als ihr einen der Söldner erkennt, die Taveloran damals wegen euch verschmäht hatte. Seufzend blickt ihr über die anderen Körper und macht euch kopfschüttelnd auf, um Tavelorans Wache zu verständigen. Immer mehr wünscht ihr euch, dass ihr diesen Auftrag niemals angenommen hättet, der euch bis jetzt nur Pech und Unbill brachte. Euch ist klar, ihr müsst dies so schnell wie möglich hinter euch bringen – auf die eine oder andere Art. |