Ihr verbringt die Nacht geschützt unter dem dichten Blätterdach und brecht zeitig am Morgen auf, da ihr keine Zeit verlieren wollt. Der restliche Weg durch den Wald verläuft auch ohne Probleme und schließlich steht ihr am Fuße des Gebirges und blickt die felsige Landschaft empor, hinauf zu steilen Abhängen und hohen Gipfeln in der Ferne. Ein flaues Gefühl macht sich in eurer Magengegend breit, doch kurzentschlossen kramt ihr in euren Rucksäcken und fördert die unterschiedlichsten Kletterwerkzeuge zutage, die ihr euch vorsorglich in Rabenfurth besorgt habt. Nun, da ihr die Berge und den Aufstieg vor euch seht, wachsen zwar die Zweifel in euch, ob eure Ausrüstung dem auch gewachsen ist, doch beschließt ihr euer Glück ein weiteres Mal zu versuchen.
Die ersten Schritte sind schnell getan und ehe ihr euch verseht, erklimmt ihr bereits den ersten steileren Anstieg. Erleichtert stellt ihr fest, dass sich eure Befürchtungen eure Ausrüstung betreffend anscheinend nicht bewahrheiten und ihr wollt bereits ein wenig forscher vorangehen, als ihr ein Gepolter über euch vernehmt. Augenblicklich macht sich das ungute Gefühl wieder bemerkbar und dies aus gutem Grund, als ihr seht, was da auf euch zukommt. Rasch versucht ihr Schutz vor dem Steinschlag zu finden, als auch noch der Hang an eurer Stelle nachgibt …
Mit Getöse krachen die Felsbrocken an euch vorbei zu Tale und schwer atmend seht ihr ihnen hinterher. Irgendwie ist es euch gelungen, euch zwischen mehreren Spalten zu verstecken und festzuhalten, sodass ihr diesen Abgang so gut wie unbeschadet überstanden habt.
Nachdem ihr euch langsam wieder gefasst habt, werft ihr einen Blick in die Runde und entscheidet dann, dass die Felswand und der dazugehörige Anstieg etwas weiter östlich doch weitaus freundlicher aussieht. Vorsichtig und jeden Schritt beachtend macht ihr euch in der Hoffnung auf, doch noch unbeschadet auf dem Bergrücken anzukommen.