WaldspaziergangBeschwingten Schrittes marschiert ihr aus der Gruft - die soeben gelöste Aufgabe war zwar fast schon langweilig zu nennen, aber ein Erfolg ist doch immer wieder schön. Kaum taucht ihr aus der Gruft auf, werdet ihr auch schon mit lautem Jubel empfangen. Die Revolutionäre haben die ganze Zeit auf euch gewartet, obwohl zwischenzeitlich schon die Nacht angebrochen ist. Wieder nehmen sie euch in ihre Mitte und unter Schulterklopfen und Bewunderungsbekundungen werdet ihr ins Lager geführt. Dort erwartet euch auch schon Manuel de Manatoga mit einem strahlenden Lächeln im Gesicht und lässt euch die gefundenen Artefakte abnehmen. "Habt dank für die Sicherung der Rüstung meines Großvaters. Unter seinem Banner werden wir den Emporkömmling Merkati stürzen, mit dem Schwert dessen Leben beenden, mit dem Schild..." Oh nein, es geht schon wieder los! Ihr versucht euch aus der Menge zu schleichen um noch vor eurem Aufbruch ein warmes Mahl einzunehmen. Das ist ja wohl das Mindeste, was euch diese Bande schuldet, nachdem ihr um die schöne Ausrüstung des alten Fürsten geprellt wurdet. Doch dann brandet rund um euch lauter Jubel auf "Auf geht's! Zur Festung, stürzen wir den Baron! Jetzt geht's los!" Wie, jetzt? Was ist mit eurem warmen Essen? Und mit der, zugegeben, nicht sonderlich ausführlich, geplanten Flucht?
Mit blutigen Ohren, so fühlt ihr euch zumindest, kommt ihr dann auf eine große Ebene in der Nähe der Stadt, wo sich am gegenüberliegenden Ende bereits die Armee des Barons versammelt hat. Was ist das denn für eine Strategie? Man wartet, bis der Gegner sich formiert hat um dann die Truppen aufeinander zu marschieren zu lassen? Ungläubig beobachtet ihr, wie Manatoga vor seine Truppen reitet und eine flammende Rede beginnt. Noch verblüffter hingegen werdet ihr, als ihr einen Reiter vor der gegnerischen Armee seht, der anscheinend das Gleiche tut.
Mit dem lauten Krachen von aufeinandertreffenden Rüstungen donnern die Armeen ineinander und verkeilen sich sofort. Während de Manatoga mit Geifer vor dem Mund seine Truppen anfeuert und seine Leibwache gebannt lauscht, seht ihr endlich eure Chance gekommen. Leise pfeifend verdrückt ihr euch in Richtung des nächsten Waldes und versucht dabei möglichst unauffällig zu sein. Doch allzu weit seid ihr nicht gekommen, da brechen gepanzerte Pferde aus dem Wäldchen. Als wäre das alleine schon nicht schlimm genug, sitzen auf den Pferden auch noch Ritter mit gezückten Waffen. "Hinterhalt, Verrat, welch bösartige List!" brüllt es hinter euch aus Richtung Manatogas, "Rettet euren Anführer, rettet die Schlacht, rettet die Revolution!"
Runde 1 Angreifer:
Verteidiger:
Angreifer:
Verteidiger:
Die Angreifer haben gesiegt! Als der letzte Ritter aus dem Sattel rutscht, brandet hinter euch lauter Jubel auf. Während ihr mit dem Weichklopfen der Gepanzerten beschäftigt wart, hat die Revolutionsarmee den Gegner in die Flucht geschlagen und danach gebannt eurem Kampf zugeschaut. "Wir wussten, dass unsere tapferen Helden keine Hilfe brauchten. Ohne Zögern setzten sie ihr Leben ein für unseren Freiheitskampf! Schaut sie euch an, die leuchtenden Vorbilder unserer Revolution!" tönt de Manatoga. "Huldigt ihnen und dann ab zur Festung, auf dass die Belagerung beginnen möge!" Seufzend schaut ihr euch an, da ist wohl kein Entkommen. Aber vielleicht bietet sich ja während der Belagerung die Chance zur Flucht. Unter dem Beifall der Revolutionsarmee reiht ihr euch in die Marschformation ein. |