Ihr befreit Rhanines Eltern, die sich überschwänglich bedanken.
Als ihr im Dorf ankommt, strömen euch die Dorfbewohner jubelnd entgegen. Rhanines Eltern werden von neugierigen Menschen umzingelt, euch folgen staunende Kinder. Wieder und wieder müsst ihr eure Geschichte erzählen, während ein großes Fest vorbereitet wird - doch der größte Dank ist euch, immer wieder euren Blick über die wachsende Menge der Bewunderer hinweg zu heben, in jene Ecke des Dorfes, wo Rhanine mit ihren Eltern steht und sie sich stumm umarmen.
Als ihr das Dorf verlasst, besteht Rhanine darauf, euch noch ein kleines Stück zu begleiten. "Ich muss mit euch reden.", sagt sie knapp und auf einmal sehr ernst, als ihr das Angebot ablehnen wollt.
"Ihr seid nicht das erste Mal hier, oder?", fragt sie euch, als ihr außer Sichtweite des Dorfes seid. Erstaunt blickt ihr euch an - ebendieses Gefühl ließ auch euch den ganzen Abend nicht los. Es scheint euch, als hättet ihr all dies bereits erlebt.
Rhanine nickt kurz, und schaut euch an. Auf einmal seht ihr durch ihr Gesicht ein anderes, was euch vor Schreck kurz zu den Waffen greifen lässt, bis ihr auch diese Erscheinung als seltsam bekannt erkennt. Ihr seht wallendes, silbrigweißes Haar, wie das Licht des Mondes - und eine Schönheit, die so jung und gleichzeitig so uralt ist, dass ihr völlig hingerissen seid.
Schnell verschwindet die Erscheinung und Rhanine nickt erneut.
"Nehmt dies. Es ist für euch bestimmt!", sagt sie und wendet sich zum Gehen.