Der tote WaldMehrere Tage seid ihr nun schon durch das Ödland gewandert, immer den Pfad entlang. Die Asche in der Luft brennt in euren Lungen und obwohl die Sonne stets hoch am Himmel steht, frisst sich eine unangenehme Kälte in eure Glieder, die jeden weiteren Schritt zu einer Qual werden lässt. Die Nächte dagegen sind eine einzige Tortur, denn obwohl ihr dem Drängen in euren Körpern und Seelen nachgebt und den Weg wandert, den euer Schicksal für euch vorgesehen zu haben scheint, ist euch kein erholsamer Schlaf vergönnt. Wieder und wieder schreckt ihr auf, immer wieder die gleichen Visionen, voller Leid und Grausamkeit. Ihr wisst nicht, wie lange ihr das noch aushalten werdet ... Langsam gehen auch eure Vorräte zur Neige, doch wisst ihr, dass ein Abweichen vom Pfad euren sicheren Tod bedeuten würde. So zieht ihr weiter. Als ihr wieder einmal euer Nachtlager unter einem kleinen Felsen aufschlagt, da erkennt ihr in der Ferne die Umrisse von etwas, das nur ein Wald sein kann. Ein Funken Hoffnung keimt wieder in euch auf und so legt ihr euch schlafen, den letzten Blick dieses Tages auf die Bäume in der Ferne gerichtet. Die Nacht war wie die letzten. Erneut tobten Schlachten in eurem Geist, doch wisst ihr weiterhin nicht, wer gegen wen kämpft, oder auch nur warum. Die schwarze, wallende Mähne des Mannes zog sich wie ein leuchtender Faden durch alle Träume und immer wieder habt ihr ihn Massen seiner Gegner hinfort fegen sehen oder beobachtet, wie er und die weißhaarige Frau im Licht einer untergehenden Sonne vor einem gewaltigen Baum saßen und ein seltsames Amulett in Händen hielten. Tiefe Zuneigung und ewige Trauer begleiten diese Bilder – manchmal hattet ihr auch das Gefühl in Ketten zu liegen, vor euch eine Gestalt in einer Robe, die Worte in einer fremden Sprache spricht. Doch nur Momente später wird dieser friedliche Traum erneut unterbrochen. Die Verdammten kommen zu euch, und auf einem Friedhof beginnen sich die Toten zu regen. Auf den Grabsteinen, die ihr vor euch seht, stehen eure Namen ... Während ihr euren düsteren Gedanken nachhängt geht auch ein gutes Stück dieses Tages vorbei, bevor ihr schließlich den Wald erreicht, den ihr in der Ferne gesehen habt. Der Pfad setzt sich auch hier weiter fort und stumm schreitet ihr voran, da ihr im Grunde so etwas bereits erwartet habt. Abgebrannte Stümpfe und versteinerte Baumriesen säumen den Weg und was immer auch diesen Wald bevölkert hat, muss vor Jahrhunderten vergangen sein. Immer klarer wird euch, dass ihr auch hier keine Nahrung finden werdet und so beschleunigt ihr eure Schritte in der Hoffnung, dass hinter dem Wald endlich euer Ziel liegt. Lärm um euch herum zerreißt eure Lethargie und eure Augen weiten sich, als ihr erkennt, WAS die Geräusche hervorgerufen hat. Auf ledrigen, teils verrotteten Schwingen erheben sich mehrere, sichtlich nicht mehr lebendige Baumdrachen aus ihren versteinerten Behausungen. Ein dunkles Feuer leuchtet in knochigen Höhlen und kreischend setzen sie zum Angriff an, während ihr gerade noch genug Zeit findet, um eure Waffen zu ziehen. Runde 1 Angreifer:
Verteidiger:
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Runde 2 Angreifer:
Verteidiger:
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Runde 3 Angreifer:
Verteidiger:
Angreifer:
Verteidiger:
Die Angreifer haben gesiegt! Ihr könnt es kaum glauben, doch letztlich liegen die untoten Echsen vor euch im Staub. Stille kehrt ein. Fast traurig senkt ihr eure Köpfe, denn was immer hier auch einst geschah, in gewisser Weise fühlt ihr, dass auch ihr damit zu tun hattet. Obwohl ihr wisst, dass dies unmöglich der Fall sein kann, bleibt das nagende Gefühl zurück und schnell lasst ihr auch diese Stätte des Kampfes hinter euch. |