So schnell wie möglich verlasst ihr die verfluchte Stadt und macht euch auf den Rückweg. Bepackt mit Vorräten lasst ihr sowohl das Moor wie auch den Wald rasch hinter euch. Mit jedem Schritt, den ihr euch von der Stadt entfernt werden die Visionen schwächer und kein Gegner stellt sich in euren Weg. Wie auf dem Hinweg hüllt ihr euch eher in Schweigen und scheint jeder auf seine eigene Art mit dem Erlebten zu kämpfen.
Als ihr die Aschenwüste erreicht, dreht ihr euch zum ersten Mal um und fragt euch, wie eigentlich die Stadt ausgesehen hat, in der ihr noch vor wenigen Tagen gewesen seid, denn ihr könnt euch nicht mehr an sie erinnern. Als ihr auf dem Pfad durch die Einöde wandert und in Gedanken noch einmal bei dem Verfluchten und seiner Frau seid, fällt euch auf, dass ihr nicht mehr wisst, was so besonders an ihr war. Ihr Haar? Ihre Augen? Ihre Haut? Irgend etwas hat sie einzigartig gemacht, doch was war es? Die Tage in der Aschewüste ziehen vorbei und ihr kommt bei weitem schneller als erwartet an dem Höhleneingang an. Ein letztes Mal dreht ihr euch noch um und müsst verwundert feststellen, dass ihr euch tatsächlich nicht mehr an den Weg erinnern könnt, den ihr noch vor ein paar Tagen beschritten habt. Ihr könntet schwören, dass ihr irgendwann in einer Stadt wart, doch was dazwischen lag, das wisst ihr nicht mehr. Kopfschüttelnd betretet ihr den alten Gang und verschwindet wieder in der Dunkelheit.
Während ihr nach eurem Gefühl zügig vorankommt, fragt ihr euch immer häufiger, warum ihr eigentlich an diesem Ort seid. Ihr seid euch ziemlich sicher, dass ihr Jemandem geholfen habt, doch ob es ein alter Freund war, oder ein einträglicher Auftrag, das fällt euch einfach nicht mehr ein. Grübelnd setzt ihr euren Weg durch die Dunkelheit fort und atmet erleichtert auf, als ihr endlich in der Ferne einen Lichtschein seht. Rasch wollt ihr nun dieses Loch verlassen, als euch ein Rumpeln herumfahren lässt. Der Gang bröckelt!
Keuchend und nach Luft schnappend steht ihr wieder an der frischen Luft und werft nur noch einen Blick über die Schulter. Der Gang ist vollkommen in sich zusammengestürzt. Warum seid ihr dort überhaupt hineingegangen? Wie töricht von euch! Als ihr euch etwas erholt habt, erinnert ihr euch, dass ihr einen Termin in Rabenfurth habt und macht euch auf den Weg dorthin.
Als ihr schließlich in der Stadt eintrefft, stellt ihr überrascht fest, dass der Händler, mit dem ihr verabredet wart, bereits vor knapp einer Woche mit ein paar angeheuerten Söldnern nach Nubal weiter gezogen ist. Verwirrt seht ihr euch an, da ihr nicht versteht, wie ihr eine Woche zu spät sein könnt. Laut eurer Planung hättet ihr mehrere Tage zu früh in Rabenfurt eintreffen sollen. Verwundert beschließt ihr, erst einmal eine Taverne aufzusuchen, vielleicht fällt euch ja dort ein, wo ihr die Zeit verloren habt … oder wo all die frischen Narben und die seltsamen Gegenstände her sind.
Nach einer erholsamen Nacht im Gasthaus in Dresoria habt ihr zwar immer noch keine Erklärung für die Ereignisse der letzten Tage, doch habt ihr eine andere interessante Entdeckung gemacht. In eurem Gepäck habt ihr einen seltsamen, bläulichen Kristall gefunden, der euch sofort an den Stein erinnert, den ihr in das Relikt der Valak einsetzen konntet. Mühsam kramt ihr das Fundstück hervor und tatsächlich passt auch dieser Kristall in die offene Ausspaarung. Verwundert blickt ihr euch an und so langsam beschleicht euch das Gefühl, dass ihr wieder einmal Teil etwas Besonderem wart - und ihr hofft inständig, das, was immer es auch war, das ihr getan habt, ihr dabei erfolgreich wart.