In der letzten Ausgabe von Ezantohs Bote habt ihr eine Annonce der Kur- und Handelsstadt Urivor gelesen:
"Wenn Sie Erholung suchen, die gute Küche lieben und ein offenes Ohr für Kultur und Unterhaltung haben, dann kommen Sie zu uns ins Erlebnis-Paradies Urivor. Genießen sie die Impressionen des wildromantischen Thurantals, die Sie bei Spaziergängen durch den Ort, entlang der Thuranpromenade oder durch Wald und Wiesen gewinnen können. Ja, in Urivor lässt es sich herrlich Ferien machen!"
Ferien, das klingt nicht schlecht, wenn ihr auf die Plackerei der letzten Wochen zurück schaut. Ihr beschließt in Urivor ein paar ruhige Tage zu verbringen und euch dort auch nach einem neuen Auftrag umzusehen.
Ihr werdet diesen Dungeon erschöpft antreten und auch im weiteren Verlauf geschwächt und verseucht, mit zusätzlichen Buffs kann man dem aber entgegen treten. Silbermunition kann hilfreich sein!
Puh, waren die letzten Wochen eine Plackerei, aber nun habt ihr euch wirklich ein paar ruhige Tage hier in Urivor verdient. Mit den Taschen voller Gold könnt ihr es euch nun auch leisten. Die Schatzkammer des frevelhaften Schabenmeisters war ja reichlich gefüllt gewesen. Auch die letzten Tage auf der staubigen Handelsstraße von Herzburg nach Urivor kann man nicht gerade als gemütlich beschreiben, denn überraschenderweise waren die Gasthäuser auf der Teilstrecke ab Vreston geschlossen. Dabei hattet ihr euch auf eine Rast im Gasthof "Zur springenden Kuh" gefreut, nachdem ihr diesen Tipp von Clochard bekommen hattet, der euch die Kochkünste der Küchenchefin nur wärmstens empfehlen konnte.
Während sich eure Gedanken noch um den Chuniritschen Rollbraten drehen, seht ihr schon die Türme der Stadt, die sich in dem prächtigen Fluss Thuran widerspiegeln.
Urivor selber ist eine rege Handelsstadt, die vor allem für den gleichnamigen schwarzen Tabak berühmt ist, der aus dieser Region stammt und an den Hängen zum Fluss bestens gedeiht.
Durch die ernormen Gewinne aus dem Tabakhandel konnte der geschäftstüchtige Graf Nestario Piriones kürzlich erst eine Bade- und Kuranstalt errichten, nachdem die heilsame Wirkung des Schlammes, welcher aus den Mooren rund um Urivor stammt, bekannt wurde.
Als Ihr das Nordtor der Stadt erreicht, seht ihr einen einzelnen, noch recht jünglichen Stadtgardisten.
"H..Ha..Halt, was ist euer Begehr?", stottert dieser. "I..I..Ich habe Anweisung nie..nie..niemanden durchzulassen, bis der Hauptmann wieder da ist!"
Auch das noch! Immer diese Grenzformalitäten an den Stadtmauern. Aber darauf könnt ihr getrost verzichten. Ihr wollt nun erstmal etwas essen und euch dann für ein paar Stunden aufs Ohr hauen. Während ihr versucht diesen Jüngling davon zu überzeugen, dass er euch doch einlässt, beharrt dieser darauf, dass er die Anweisung hat niemanden einzulassen bis der...aber das wisst ihr ja schon und außerdem wird das Gepäck auch immer schwerer.
Was glaubt dieser Knabe eigentlich, wen er hier vor sich hat?!
Sehr junger Stadtgardist von Urivor
Verschreckt und schnell wie der Wind läuft der junge Mensch davon. Sicherlich um sich zu verstecken und wieder zurück zu kommen wenn die Luft rein ist.
Na, jetzt habt ihr es doch noch in die Stadt geschafft! Es wird von nun an vermutlich nicht schaden ein Auge auf die Stadtwachen zu haben, denn ganz sicher kann man ja nicht sein, dass diese Situation nur unter euch und dem Jüngling bleibt. Aber, in Akbeths Namen, was könnt ihr dafür, dass dieser vermaledeite Hauptmann vermutlich gerade zu Mittag gegessen hat?
Apropos Essen, jetzt wird es endlich Zeit etwas zu sich zu nehmen. Hier in der Nähe muss doch ein Gasthaus sein!