 Lange reist ihr nun schon auf den schlecht gepflegten Pfaden die nördlichen Grenzen entlang. Seit Tagen schon seid ihr durch kein Dorf mehr gekommen. Solltet ihr nicht bald eines finden, werden euch die Vorräte ausgehen und ihr müsstet wieder selbst auf die Jagd. Das würde euch aber nur noch mehr Zeit kosten, allein der Gedanke daran ärgert euch. Wieso hattet ihr euch bloß auf diesen irrwitzigen Aufrag eingelassen? Als sich die Nacht nähert entschließt ihr euch ein wenig abseits der Wege euer Nachtlager aufzuschlagen. Das Rauschen der Bäume, ein paar Vögel in der Dunkelheit und das Zirren einiger Zikaden im dichten Gras erfüllen die sonst völlige Stille. Ein leichter Wind streicht euch durch die Kleider und lässt euer kleines Abendfeuer funken in die Luft aufsteigen. Nur noch die von euch eingeteilten Wachen achten nun auf jene Geräusche wo alle anderen schon schlafen. Der klare Nachthimmel mit Blick auf die Sterne lässt alle Gefahren dieser Welt so fern erscheinen. Doch all die Ruhe findet ein Ende, als ungewöhnliche Geräusche, vielleicht sogar Stimmen aus nördlich der Straße erklingen. Die Nacht bleibt ruhig...doch Morgen würdet ihr diesen Geräuschen nachgehen. |
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